Der König der Franken schaute auf den Einsiedler herab. Der saß vor seiner Hütte und vertrödelte die Mittagspause. „Ein recht fauler Heiliger“, dachte der König. Er wartet darauf, dass seine Minister und Generäle den verlausten Mönch ermahnten, er solle sich erheben und seinen König gebührend grüßen. Oder war es schon so weit, dass sie ihm wegen der Respektlosigkeit den Kopf abschlagen mussten?

Er dachte er könne ihn ja begnadigen.

Nichts geschah. Dem König wurde offenbar, dass alle auf einen Punkt über den Kopf Utos starrten. Karl wartete weiter. Aber die Aufmerkasamkeit seines Hofes galt nicht ihm und auch nicht dem seltsamen Heiligen. Sie starrten auf Utos Axt. Die hing über dessen Kopf an einem Sonnenstrahl und schaukelte im Wind.

Karl dachte, sie schaukele sanft. So als sei sie gefangen in einem frommen Gebet. Sie pendelte von vorne nach hinten. Bald war der König genau so hypnotisiert wie sein Hofstaat. Er kletterte vom Pferd. Knie wackelten. Er stakste auf den Einsiedler zu. Der hob seine Hand und lud den König ein, vor ihm auf den Boden zu fallen… blablaba…
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