Zwischen Leben und : Wer bestimmt die Grenzen der Intensivmedizin?
Komplikationen am Lebensende, Multiorganversagen, neurologische Erkrankungen. Viele Hochrisikopatienten würden ohne die moderne Intensivmedizin nicht überleben. Doch nicht immer greifen die Ärzte im Sinne der Patienten ein. Dann verlängern die Apparate nur das Leid. Oft fehlte die Zeit für ein ausführliches Gespräch vor dem Eingriff, und keine Patientenverfügung gibt den Ärzten Orientierung. Viele der rund 50.000 Intensivpatienten können weder sprechen noch selbst atmen. Ihre ambulante Betreuung ist eine Herausforderung für die Angehörigen, der Markt für Intensivpflegedienste wächst. Müssen Ärzte um jeden Preis das Leben todkranker Menschen verlängern? Wann sind Therapien sinnlos? Und wer soll darüber entscheiden?
Es diskutieren:
Prof. Dr. Uwe Janssens, Chefarzt der Intensiv- und Notfallmedizin des katholischen St. Antonius-Hospitals, Eschweiler
Dagmar Mülder, Ehefrau eines ALS-Patienten und Leiterin des ambulanten Intensivpflegedienstes "Südwind", Berlin
Dr. Simone Rosseau, Leiterin des Pneumologischen Beatmungszentrums der Ernst von Bergmann Klinik, Bad Belzig
Gesprächsleitung: Sonja Striegl

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