Der Name Wombat stammt aus der nahezu ausgestorbenen Sprache der Darug, eines Stamms der Aborigines, der ursprünglich das Gebiet der heutigen Stadt Sydney bewohnte. Englischsprachige Siedler übernahmen die Bezeichnung, der erste schriftliche Beleg stammt aus dem Jahr 1798. Bei der Schreibweise gab es zunächst Varianten: neben wombat zum Beispiel auch wambat, whombat, wombaz, wombach, womback oder womat. Wegen ihres dachsähnlichen Aussehens und Verhaltens wurden Wombats auch oft als badger („Dachs“) bezeichnet oder als native badger („einheimischer Dachs“).
Bemerkenswert ist das unter den Beuteltieren einzigartige Gebiss, das Ähnlichkeiten mit dem der Nagetiere aufweist. Im Ober- und Unterkiefer befinden sich je ein Paar wurzellose Schneidezähne, die Backenzähne sind einfach gebaut und ebenfalls wurzellos. Hierdurch wachsen die Zähne beständig nach und die Tiere sind in der Lage, hartes, abrasives Futter zu fressen. Da die Eckzähne fehlen, klafft zwischen Vorder- und Backenzähnen eine Lücke.
Wombats zählen zu den größten grabend lebenden Säugetieren überhaupt. Mit ihren scharfen Krallen errichten sie Wohnhöhlen in der Erde, welche sich auch zu komplexen Tunnelsystemen ausweiten können. Diese Höhlen können bis zu 20 Meter lang sein und 3,5 Meter tief liegen. Wenn sich die Aktionsräume überlappen, können diese zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Wombats bewohnt werden. Die Tiere sind überwiegend nachtaktiv, tagsüber ruhen sie in ihrem Bau, in der Dämmerung und nachts gehen sie auf Nahrungssuche.

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