Sie hören einen Stutzflügel der Marke Wilhelm Schimmel (Braunschweig), Baujahr 1977. Der Flügel befindet sich auf der Tonhöhe von 440 Hertz und ist leicht verstimmt. Es soll verkauft werden. Daher wurde er von Praeludio begutachtet und zur Probe gespielt. Dieses Probespiel hören Sie in der Aufnahme.

Der Flügel hat einen eher romantischen und somit ohrfreundlichen Klang. Die Spielart ist angenehm. Der Flügel kann das Mehrwertspektrum des Leisespiels leisten. Dazu muss man wissen, dass das Pianoforte aufgrund der Hammermechanik mit Anschlagsdynamik ein Dynamikspektrum von Pianissimmo bis Fortissimo hat. Theoretisch zumindest. In der Praxis können alse Klaviere laut, aber nur die guten können auch Leise!

Der vergleichsweise kürzere Flügel hat 2 wichtige Komponenten, um den Klang zu optimieren:

  1. Eine Bassbrücke, die dazu dient, den Basssaiten möglichst viel Länge zu geben, doch gleichzeitig die Auflagefläche weg vom Rand zu verlagern, damit der Basssteg dort besser schwingen kann.
  2. Eine starke Schräge der Bassaiten. Seit 1870 hat sich im Klavierbau der Überkreuzsaiter durchgesetzt. Das heißt, Bass und Diskant überkreuzen sich. Legt der Konstrukteur den Bass mit einer stärkeren Schräge an, bekommen die Basssaiten auch in einem kürzeren Instrument mehr Länge.

Der Flügel steht im Raum Nürnberg und kann dort zur Probe gespielt und besichtigt werden. Hier finden Sie Bilder des Flügels sowie die Rufnummer des Verkäufers.

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    Schimmel, Stutzflügel, gebraucht, Verkauf, Nürnberger Land
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