„Mäßigen Sie sich bitte“, der Geldbote blickte um sich, suchte Hilfe, zog einen weiteren Umschlag aus der Manteltasche und nickte Stephané zu. „Meine Auftraggeber baten mich dies an Ihren Mitarbeiter als Weihnachtsprämie weiter zu leiten.“
Stephané wollte danach greifen, aber Sturm zog ihm den Umschlag aus der Hand, riss den Umschlag in der Mitte durch, nahm einen Packen Geld heraus, biss die Banderolen von den Scheinen und betrachtete die 100-Neueeuro-Scheine. Auf der Vorderseite saß Helmut Kohl vor einem Stück der Berliner Mauer und lächelte mildtätig den Scheinbesitzer zu.
Hinter Kohl ein Graffiti - „ACAB“. Sturm kannte denjenigen, der das Bild ausgesucht hatte. Normalerweise amüsierten ihn die 100-Neuen-Euro-Scheine bis nahe an das In-die-Hose-pinkeln-vor-Lachen. Heute brachte das feiste Grinsen des schrecklichen Kanzlers Sturm zur Weißglut.
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