Andrew Elliot

Konservativer Vinyljunkie, der seine Seele dem Finden des schwarzen Gold verschrieben hat?
Ok, die ganze Vita soll es nicht werden und nur die Suche allein beschreibt nach über 20 Jahren DJ- Aktivität sein Schaffen nicht umfassend. Andrew Elliot´s Sound zu definieren, scheitert immer dann, wenn Umklammerung und Schublade als Kreativarretierung- oder Reservat vorhalten müssen.
Andrew ist Techno - mehr bedarf es an Beschreibung nicht. Dass dies für einen enormen Facettenreichtum steht erklärt sich aus der Sache, denn zweistündige Peek-, Pump-, Powersets kann er problemlos spielen, jedoch hat er es anders gelernt. All Night long ist hier keine sinistre Testosteronfalle die allzu schnell ausgesprochen wird, um die holde Weiblichkeit in Bewegung zu versetzen. Daher ist Elliots Devise noch immer nach all den Jahren: Gut ist es erst dann, wenn alles von selbst mit dem Arsch wackelt! Kann man es schöner auf den Punkt bringen? Das die Arschwacklernummer gut funktioniert, hat er zu oft bewiesen, sei es bei seinen Residenzdarbietungen im Chemnitzer Lait Solaire [das er mit gründete], dem Achtermai, oder Brixen - genau wie bei seinen Gastspielen z.B. im Tresor, Distillery, Cosmic Club, Strasse E, blabla - er kann es einfach!

Aktuell betreibt er zusammen mit Sven Ray aka das Sonnenkind und Takeshy Sin die Party - Reihe "Elektronische Tanztherapie" im Chemnitz.

Rückblickend betrachtet – natürlich mit einem Hauch von Stolz im Haar – können Sven Ray und Andrew Elliot ein Gläschen auf das Erreichte heben. Gute Medizin, eben jene, die die Oma in grauen Vorzeiten nur zu besonderen Anlässen aus dem Schrank holte. Wie war das noch? Damals in der guten alten Zeit, als „Techno“ noch revolutionär anmutete, Triebfeder der Kreativität zu sein schien und die Raver (Achtung!) aussc...hließlich zum generationsübergreifenden Zelebrieren zusammenkamen. Egal; vorbei! Aber das Feeling, ja ,wo ist es nur geblieben? Genau hier hat die Quelle der Motivation ihren Ursprung. Wir wollen es! Djs die es können; die es verstehen mit dem Publikum emotionales Ping Pong zu spielen. Eben keine erfolgssüchtigen Mukke- Kinder, die ihr musikalisches Potential ausschließlich aus Download- Portalen ziehen. Keine synthetisch erschaffenen Clubstars – die bei leerer Tanzfläche die Schuld beim Publikum suchen – also los! Andrew und Sven sind partypeopletechnisch betrachtet: Rentner! Aber „A Scheibsche hab isch noch, Schwester!“ ist ihr „hotzsches Motto“ – aus dem sich eine Sucht- Routine bildet, die gefüttert werden will. Ohne Aussicht auf Knete, begannen sie kleine Clubhappenings zu veranstalten, die heute, eben nach zwei Jahren, immer bis zum bersten gefüllt sind. Ihre musikalische Maxime ist schlicht: elektronisch!

Text: Ronny Seifert

Referenzen

tresor/globus (berlin) - nachtdigital (olganitz 2003) - melt! 2002 - summer spirit 2002 - sms 2003 - liberty one 2004 - distillery (leipzig) - 10/40 (leipzig) - Lagerhof (leipzig) - yard club (leipzig) - strasse e (dresden) - kilowatt (dresden) - sektor evolution (dresden) - seidenfabrik/plastixx (pirna) - fluxx (weira) - nostromo (görlitz) - seilfabrik (zwickau) - sterio 03 (aue) - stammheim (kassel) - fluxx (wheira) - präzisionswerk (espenhain) - zoom club (nürnberg)- atomino (chemnitz) - weltecho (chemnitz) - fusion club (münster) - shoot club/ziehwerk (delitzsch) - LS Club (Leipzig) - ETC (erfurt) - electropia (leipzig) - porzelline (freiberg) - point zero (delitzsch) - club ndorphin (chemnitz) u.v.a.

Residenzen

lait solaire (chemnitz) - Brixen (chemnitz) - achtermai (chemnitz) - sanitätsstelle (chemnitz)

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Konservativer Vinyljunkie, der seine Seele dem Finden des schwarzen Gold verschrieben hat?
Ok, die ganze Vita soll es nicht werden und nur die Suche allein beschreibt nach über 20 Jahren DJ- Aktivität sein Schaffen nicht umfassend. Andrew Elliot´s Sound zu definieren, scheitert immer dann, wenn Umklammerung und Schublade als Kreativarretierung- oder Reservat vorhalten müssen.
Andrew ist Techno - mehr bedarf es an Beschreibung nicht. Dass dies für einen enormen Facettenreichtum steht erklärt sich aus der Sache, denn zweistündige Peek-, Pump-, Powersets kann er problemlos spielen, jedoch hat er es anders gelernt. All Night long ist hier keine sinistre Testosteronfalle die allzu schnell ausgesprochen wird, um die holde Weiblichkeit in Bewegung zu versetzen. Daher ist Elliots Devise noch immer nach all den Jahren: Gut ist es erst dann, wenn alles von selbst mit dem Arsch wackelt! Kann man es schöner auf den Punkt bringen? Das die Arschwacklernummer gut funktioniert, hat er zu oft bewiesen, sei es bei seinen Residenzdarbietungen im Chemnitzer Lait Solaire [das er mit gründete], dem Achtermai, oder Brixen - genau wie bei seinen Gastspielen z.B. im Tresor, Distillery, Cosmic Club, Strasse E, blabla - er kann es einfach!

Aktuell betreibt er zusammen mit Sven Ray aka das Sonnenkind und Takeshy Sin die Party - Reihe "Elektronische Tanztherapie" im Chemnitz.

Rückblickend betrachtet – natürlich mit einem Hauch von Stolz im Haar – können Sven Ray und Andrew Elliot ein Gläschen auf das Erreichte heben. Gute Medizin, eben jene, die die Oma in grauen Vorzeiten nur zu besonderen Anlässen aus dem Schrank holte. Wie war das noch? Damals in der guten alten Zeit, als „Techno“ noch revolutionär anmutete, Triebfeder der Kreativität zu sein schien und die Raver (Achtung!) aussc...hließlich zum generationsübergreifenden Zelebrieren zusammenkamen. Egal; vorbei! Aber das Feeling, ja ,wo ist es nur geblieben? Genau hier hat die Quelle der Motivation ihren Ursprung. Wir wollen es! Djs die es können; die es verstehen mit dem Publikum emotionales Ping Pong zu spielen. Eben keine erfolgssüchtigen Mukke- Kinder, die ihr musikalisches Potential ausschließlich aus Download- Portalen ziehen. Keine synthetisch erschaffenen Clubstars – die bei leerer Tanzfläche die Schuld beim Publikum suchen – also los! Andrew und Sven sind partypeopletechnisch betrachtet: Rentner! Aber „A Scheibsche hab isch noch, Schwester!“ ist ihr „hotzsches Motto“ – aus dem sich eine Sucht- Routine bildet, die gefüttert werden will. Ohne Aussicht auf Knete, begannen sie kleine Clubhappenings zu veranstalten, die heute, eben nach zwei Jahren, immer bis zum bersten gefüllt sind. Ihre musikalische Maxime ist schlicht: elektronisch!

Text: Ronny Seifert

Referenzen

tresor/globus (berlin) - nachtdigital (olganitz 2003) - melt! 2002 - summer spirit 2002 - sms 2003 - liberty one 2004 - distillery (leipzig) - 10/40 (leipzig) - Lagerhof (leipzig) - yard club (leipzig) - strasse e (dresden) - kilowatt (dresden) - sektor evolution (dresden) - seidenfabrik/plastixx (pirna) - fluxx (weira) - nostromo (görlitz) - seilfabrik (zwickau) - sterio 03 (aue) - stammheim (kassel) - fluxx (wheira) - präzisionswerk (espenhain) - zoom club (nürnberg)- atomino (chemnitz) - weltecho (chemnitz) - fusion club (münster) - shoot club/ziehwerk (delitzsch) - LS Club (Leipzig) - ETC (erfurt) - electropia (leipzig) - porzelline (freiberg) - point zero (delitzsch) - club ndorphin (chemnitz) u.v.a.

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