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Während eines Interview-Besuchs fragte ich meine Urgroßmutter, wie denn Weihnachten damals im Banat so war. Das ganze Jahr wurde auf dem Bauernhof und auf den Feldern gearbeitet, viel Freizeit gab es das komplette Jahr über nicht. Doch an Weihnachten gönnte man sich eine kleine Pause. „Da wurde gefeiert! Da wurde gekocht, gebacken, vorbereitet und hergerichtet!“ so meine Uroma sogleich. Um an den Festtagen natürlich gemeinsam zu speisen und eine friedliche Zeit mit den Angehörigen verbringen zu können. Da durfte es dann an nichts fehlen! Man merkt beim Zuhören, dass ihr diese Erinnerungen als etwas sehr Angenehmes erhalten sind und auch das Reden darüber als wohltuend empfunden wird. Es war für die gesamte Gemeinde eine Zeit der Ruhe, der Besinnlichkeit und der Geborgenheit in der Familie, vor allem für die Kinder. Das hat sie bis ins hohe Alter nicht vergessen.

Ich war ohnehin durchgehend beeindruckt, wie detailgenau sich meine Urgroßmutter Situationen und Abläufe noch mit 91 Jahren merken konnte, die zur Zeit der Aufnahmen über 80 Jahre zurück lagen. Doch während dieser Erzählung packte sie auf einmal vollständige Sprechtexte und ganze Passagen der Sternsingergruppen aus ihrer Kindheit aus. Sie konnte immer noch die Strophen und Gedichtverse, die einzelnen Rollen und Handlungen auswendig. Einfach bemerkenswert!

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