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Nach einer beschwerlichen Reise in den Eisenbahnwaggons quer durch Rumänien und über Odessa gelangte der Transport mit den Veschleppten nach Norden ins damalige sowjetische Inland. Meine Ur-Großmutter weiß nicht genau, wo sie untergebracht war, aber es müsste wohl irgendwo zwischen Kiew und Minsk gewesen sein, im heutigen Weißrussland und in der Ukraine. Auf der Startseite des Verschleppungs-Teils ist eine Karte mit der Transportstrecke und der Rückroute eingefügt. Katharina Frank erzählt wieder ausführlich und mitreißend von der Ankunft in dem Gefangenenlager, sie nimmt wieder Stimmen der Beteiligten ein und beschreibt die Ereignisse aufschlussreich theatralisch. Man kann sich dennoch nur vage vorstellen, wie diese Zeit wohl gewesen sein muss. Das Gespräch ist weiter unten wieder in schriftlicher Form und im Hochdeutsch eingefügt, das Audio ist aufgrund der Dialekts für Nicht-Banater eher schwerer zu verstehen. Meine Ur-Großmutter berichtet von der Einquartierung, von den Baracken und der zugewiesenen Arbeit in der Kohlegrube. Sie hatte die Aufgabe, Waggonets (=Loren) mit gesprengten Kohlefelsen und Brocken in den Stollen zu füllen, diese zu einer Rampe zu ziehen und den Inhalt in größere Transportwägen zu verladen. Die Arbeit war mühsam und äußerst kräftezehrend, Verpflegung gab es wenig. Katharina Frank machte erste freundliche und auch unfreundliche Bekanntschaften mit anderen Insassen, mit Wärtern und Aufpassern. So lernte sie auch das sogenannte „Einäuglein“ kennen, der ihr half, als ihr ein volles Waggonet umkippte.

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