Techno Beatconnect
MAD MAX - Techno Tradition Chemnitz im Oberdeck 28.12.19 320kbit/s

Mad Max - Tresor Berlin - Pforzheim
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Wenn man nach Überraschungen und ungeraden Linienverläufen in der Künstlervita sucht, ist Max Müller ein optimaler Kandidat. Seine Reise beginnt in den 80ern in seiner Heimatstadt Pforzheim. Dort wagt er sich das erste Mal hinter die Turntables. Sein Soundspektrum erstreckt sich von Funk und Black Musik, bis zu ersten New Beat und Acid-Experimenten.

Als die Mauerspechte so große Löcher klopften, dass man mit einem Plattencase durchkam, wagte er das Experiment und schlug seine Zelte in Leipzig auf. Als Stunde Null-Radiomoderator und Clubbetreiber der Opera Dance Hall kannte ihn hier jeder Raver. Genau wie seinen Partner Rainer Mescalin. Als Rave und Trillerpfeifen zu viel wurden, zog er weiter nach Berlin. Im Tresor fand er genau den Kreis von Leuten, die den ursprünglichen Technogedanken, wie er selbst, verinnerlicht hatten. Fort an war er für A&R und Booking der Ansprechpartner und somit an der Schlüsselstelle für die Kontaktaufnahme in jede Richtung.

Da er ebenso als Produzent tätig war, verwunderte es, dass es keine Veröffentlichung auf Tresor Rec. gab. Wahrscheinlich wollte er das einfach sauber trennen. Dafür veröffentlichte er u.a. auf K-Hands “Acacia”, John Acquavivas “Definitive” oder UnGleich Berlin. Mit seinem Partner Steve D. startete er den Liveact Recyver Dogs, was gleichzeitig der Name des Labels war. Die Besonderheit dabei » die Vinyle waren oft Livecuts und überwiegend nur als White Labels veröffentlicht. Zu dem spielten die beiden mit ihrer eigenen Livesoftware. Dem Status quo um Internet-Lichtjahre voraus!

Heute ist Max nicht mehr so Mad, wie in den wilden Jahren. Er ist zurück im Pfozheimischen Ländle, spielt noch hier und da und gelegentlich im Tresor und, ACHTUNG » hat sich seinen Traum vom Krimischreiben erfüllt. Erstes Buch » Ritter vom BKA.