Da die Wohltemperierten Stimmungen

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durch quasi eigenständige Tonarten auffallen, haben auch die gleichen Intervalle in den verschiedenen Tonarten starke Schwankungen. Das trifft bei der Werckmeister-Stimmung

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insbesondere bei den Terzen zu, die von nahezu rein bis schon fast als rau zu bezeichnend sehr unterschiedlich schweben und somit auch auf den Hörer sehr unterschiedlich wirken. Mit anderen Worten hatten Komponisten bei der Verwendung derartiger Stimmungen noch bessere Möglichkeiten, um im Hörer Spannung und Entspannung durch die differenzierte Verwendung derartiger Intervalle als quasi musiksprachliche Mittel des musikalischen Storytellings zu erzeugen. Daher ist es verständlich, dass sich die Komponisten im Zuge der Umstellung auf die Gleichtemperierte Stimmung

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gegen den Verlust dieser Stilmittel zu Gunsten gleichartiger Tonarten als Voraussetzung für den freien Wechsel der Tonarten zur Wehr gesetzt haben.

Weitere Informationen zur Werckmeister-Stimmung sowie zur Geschichte der Stimmungen finden Sie auf meiner Homepage unter

praeludio.info/stimmungen.html#wercksti

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    Musikalische Stimmungen, historische Stimmungen, Wohltemperierte Stimmungen, Andreas Werckmeister, Terzen, Cembalo, Spinett, Schwebungen
    • 95 bpm
    • Key: C
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