Um die Korrektheit der Tonabstände innerhalb größerer Tonhreihen sowie vor allem bei Übergängen kritischer Bereiche z.B. von der Mittellage zum Diskant sowie umgekehrt von der Mittellage zum Bass kontrollieren zu können, eigenen sich so genannte disharmonische Intervalle besser als harmonische Intervalle. Daher ist dieser Vergleich der Tonreihe mit Sexten eine gute Möglichkeit, um die Gleichmäßigkeit der gefundenen Lösungen zu testen.

Doch der Klavierstimmer kann sich nicht auf eine einzige derartige Testreihe verlassen. In Abhängigkeit von der gewählten Mensur der Saiten kann zwar ein Intervall als Kriterium stimmig sein, aber ein anderes Intervall nicht. Das heißt, man muss häufig einen Kompromiss finden zwischen der Ideallinie und der durch die Klavierkonstruktion sowie die Verarbeitung und das eingesetzte (Saiten-)Material gegebenen Vorbedingungen. Der Klavierstimmer vollbringt oftmals beim Stimmen nach Gehör eine nervlich ziemlichen aufreibenden Drahtseilakt im Bemühen um das Gesamtkunstwerk der guten (Klavier-)Stimmung.

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    Klavier stimmen, Gehörstimmen, Schwebungen, Intervalle, Sexten, Tonreihe, Kontrolle, gute Stimmung
    • 94.5 bpm
    • Key: Gbm
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