Der Konstruktivismus ist eine Strömung der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Demnach konstruieren wir unsere Wirklichkeit im Moment des Erkennens. Wenn nun ein Klavier nicht nur vertimmt ist, sondern auch noch die Dämpfung nicht funktioniert, ergeben sich innerhalb der eh schon vielschichtigen Musik derart komplexe Klangmuster, dass ein Erkennen deutlich erschwert wird. Daher funktioniert die Konstruktion der Wirklichkeit auf der Basis eines erschwerten Erkenntnisprozesses nur bedingt. Man möchte sich eher umdrehen und die Flucht ergreifen, als weiterhin zu versuchen, mühsam aus dem Klangchaos Musik zu identifzieren.

Bei diesem Beispiel handelt es sich um ein 1,40 m hohes Klavier von Arnold (Aschaffenburg), das zwischen 1911 und 1924 gebaut worden ist. Es stand auf 415 Hertz und war nicht nur verstimmt, sondern die Dämpfung hatte sich gravierend verstellt. Die Endstimmung dieser Verstimmung hören Sie unter

hearthis.at/praeludio/zum-hoer...hoeren-gestimmt

Weitere Informationen zu diesem Hörbeispiel finden Sie auf meiner Homepage unter

praeludio.de/fehlerhafte-daempfung.html

Dort wird nach der "Präzision des Einzeltons" die "Ganzheitlichkeit der Stimmung" als ein weiteres "Kriterium der guten Klavierstimmung" eingeführt. Alles weitere zu diesen Kriterien für eine gute Klavierstimmung finden Sie unter

klavier-stimmen.de

Bitte beachten Sie, dass sämtliche Hörbeispiele der Klavierstimmerei Praeludio durch das Copyright geschützt sind: praeludio.de/impressum.html#copyright

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    Klavierstimmung, Verstimmung, Fehlende Dämpfung, komplexe Klangmuster, Konstruktivismus, Wahrnehmung
    • 93 bpm
    • Key: F
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