Der Adlernebel M16 liegt zwischen den Sternbildern des Schützen (Sagittarius) und der Schlange (Serpens). Der Nebel bildet eine schlüsselförmige Blase an der Seite einer dichten Wolke aus interstellarem Gas. Der größte Teil dieser Wolke ist so dicht und kühl, daß seine Wasserstoffatome sich zu Molekülen zusammenlagern können und so das Rohmaterial für die Bildung neuer Sterne liefern. Die Wolke enthält außer Kohlenstoff noch andere Substanzen, die das Licht absorbieren und dadurch dem Blick auf das Innere der Wolke verbergen Am Rand des schlüsselförmigen Adlernebels drängen sich rund 100 neugeborene Sterne, die bis zu 100000mal heller leuchten als unsere Sonne. Auf ihrer Oberfläche herrschen Temperaturen von bis zu 50000 Grad Kelvin. Diese jungen Sterne senden ultraviolette Strahlung aus, die das umgebende Gas zum Leuchten bringt.

Den Namen Adlernebel erhielt M16 wegen seiner Form, die entfernt an einen sitzenden Adler erinnert. Eine Reihe von dichten Gassäulen, die ins Innere des Nebels ragen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Sternenentstehung. Das Gas im Inneren der Sterne erreicht eine so hohe Dichte, daß es kollabiert und in kleinere Klumpen zerfällt. Im Laufe der Zeit nehmen die Klumpen durch immer mehr kollabierendes Gas an Masse zu, bis sie durch ihr eigenes Gewicht so komprimiert sind, daß im Kern Fusionsprozesse einsetzen und damit ein neuer Stern geboren wurde.

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