Aus der Berliner Clubszene nach Hollywood – überspitzt könnte man so die bisherige Karriere von Robert Koch zusammenfassen. Blogrebellen-Stammleser wissen, dass wir Robert und seine Musik schon immer mochten und featuren – und das ist heute noch genauso wie vor rund zehn Jahren.

Die ersten Berührungspunkte mit Robert hatten wir mit seiner damaligen Band Jahcoozi, die mit einer Mischung aus Elektronischer Musik, Ragga und Hip-Hop einige Club-Hits lieferten. Doch das Musikerleben in Clubs hatte Robert schnell durchgespielt und sehnte sich danach, seinen inneren Gefühlen zu folgen. In den frühen 2010er Jahren trennte sich die Formation. Er veröffentlichte fortan unter seinem Pseudonym Robot Koch und produzierte für Dritte. Der elektronischen Musik blieb er bei seinen Solo-Projekten immer treu, verwandelte sich über die Zeit immer mehr zum Komponisten von epochalen Soundkulissen. Kein Wunder, dass seine Musik für TV-Serien wie “The Blacklist” oder “How to get away with murder” lizenziert wurde. Außerdem kam seine Version des “The Mamas and the Papas”-Songs “California Dreamin” für den Trailer des Blockbusters “San Andreas” zum Einsatz.

Sphere – Soundscapes für Planetarien
Vergangen Monat erschien sein Album “Sphere”, ein cineastisches Meisterwerk mit wundervoll-düsteren Soundcapes, Harmonien und satten Bässen. Ein Ausflug durch Raum und Zeit, hin zu neuen Welten.
Eine weitere Dimension des Album ist die dazugehörige Show, mit der Robert in den kommenden Monaten in Planetarien spielen wird. Hierfür mischte er sein Album in Surround-Sound ab, eine neue Erfahrung für den Künstler, wie er uns im Interview erzählte. Was bei einer Planetarium-Show natürlich nicht fehlen darf sind 360Grad-Visuals, die in monatelangen Renderingprozessen erschaffen wurden.

Über seinen Werdegang vom Club-Produzenten in Berlin zum Filmmusikkomponisten, seine neue Wahlheimat LA, sein neues Album Sphere, sowie die dazugehörige Planetarium-Show haben wir mit Robert Koch in unserem Interview gesprochen. Gute Unterhaltung.

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    • 135 bpm
    • Key: Dm
    • Berlin, Deutschland
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